Petition der Internationalen Friedenskoalition: „Beginn von Friedensverhandlungen jetzt!“

Am 4.7. veröffentlichte die Internationale Friedenskoalition (IPC), die vor einem Jahr vom Schiller-Institut mitbegründet wurde, eine Petition, in der sie Präsident Putins Friedensinitiative für die Ukraine vom 14.6. begrüßt und die Aufnahme eines diplomatischen Prozesses unterstützt (vgl. SAS 27/2024). Wir laden unsere Leser ein, die vollständige Petition zu lesen und zu unterzeichnen.

Es heißt darin: „Die Zeit drängt. Jede weitere Eskalation erhöht die Gefahr, daß sich der aktuelle Konflikt schneller als gedacht zu einem Krieg in der gesamten Region oder gar zu einer thermonuklearen Konfrontation ausweitet.“

Der Krieg in der Ukraine hätte schon vor über zwei Jahren, Ende März 2022, beendet werden können. „Statt dessen hat die Intervention des britischen Premierministers Boris Johnson und der NATO nachweislich den bereits ausgehandelten Friedensvorschlag zwischen Rußland und der Ukraine zunichte gemacht. Hunderttausende Menschen mußten dafür unnötig ihr Leben lassen…

Wir erklären hiermit nachdrücklich: Im Zeitalter thermonuklearer Waffen ist das Ziel, Rußland zu zerschlagen, indem man den Ukraine-Konflikt als Sprungbrett für einen Regimewechsel nutzt, eindeutig das Vorhaben eines Wahnsinnigen… Die kriegstreiberischen, profit- und rachsüchtigen Forderungen nach einer Niederlage Rußlands beruhen auf der irrigen Annahme, daß sich Kriege – auch ein Atomkrieg – begrenzen ließen.“ Dies beweise eine gewaltige Fehleinschätzung der heutigen Realitäten. „Noch einmal: Wir fordern die sofortige Aufnahme diplomatischer Verhandlungen, ungeachtet des gegenwärtigen Kriegszustandes zwischen NATO/Ukraine und Rußland.“

Zu den Erstunterzeichnern aus den USA gehören u.a. Oberst a.D. Lawrence B. Wilkerson, ehemaliger Sonderassistent des Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs und ehemaliger Stabschef des Außenministers; Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und Offizier des US-Marinekorps; Oberstleutnant a.D. Earl Rasmussen, Oberstleutnant der US-Armee; Oberst a.D. Richard H. Black, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon; Kirk Wiebe, Mitglied der Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS) und ehemaliger leitender Analyst der National Security Agency; sowie Dr. Clifford Kiracofe, ehemaliges leitendes Mitglied des Außenpolitischen Senatsausschusses und Präsident des Washington Institute for Peace and Development.

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