Deutschland muß sich dem Neuen Paradigma anschließen!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) veranstaltete in einer Zeit höchster strategischer Anspannung am 17.8. in Dresden ihren Bundesparteitag. In ihrer Hauptrede  betonte die Parteivorsitzende Helga Zepp-LaRouche die Dringlichkeit, einen Atomkrieg zu verhindern und wieder eine souveräne Republik zu schaffen, die die Interessen ihrer Bürger verteidigt. Sie listete die NATO-Maßnahmen seit den 90er Jahren auf, die zu der gegenwärtigen akuten Gefahr eines strategischen Krieges gegen Rußland geführt haben. Gegen diese Dynamik müsse man in der großen Mehrheit der Weltbevölkerung, die keine Eskalation will, eine globale Widerstandsbewegung aufbauen. Dies ist das Ziel der Internationalen Friedenskoalition (IPC), die Zepp-LaRouche vor gut einem Jahr mitgegründet hat und die seither stark gewachsen ist.

Die deutsche Bevölkerung, die in einem Krieg Opfer von Atomraketen beider Seiten wäre und mit der totalen Vernichtung rechnen müßte, müsse aus ihrer Passivität aufgerüttelt werden. Die Deutschen müßten die geplante Stationierung von US-Raketen in ihrem Land verhindern und ernsthafte diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges und eine konstruktive deutsche Rolle in der Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten fordern. Dazu gebe es keine Alternative.

Zepp-LaRouche erinnerte daran, daß ihr Mann Lyndon LaRouche seit den 70er Jahren eine wirksame Alternative zur westlichen Geopolitik vorschlug, in Form verschiedener programmatischer Interventionen, u.a. eine Internationale Entwicklungsbank anstelle des IWF, das Produktive Dreieck in Europa, die Eurasische Landbrücke, der Oasenplan für Südwestasien und viele andere.

Auf die Rede folgte eine lebhafte, sehr konstruktive Diskussion über die nächsten Aktivitäten. Es gab auch eine Podiumsdiskussion über die gefährliche Deindustrialisierung Deutschlands mit drei Vorträgen von Referenten aus der Kernkraftbranche, der petrochemischen Industrie und der Autoindustrie. Insgesamt war man sich einig, daß der wichtigste Schlüssel für die Zukunft darin liegt, weltweit eine tiefgreifende Renaissance der klassischen Kultur einzuleiten.